Für die österreichischen Juniorinnen verlief das Straßenrennen der Europameisterschaft in Limburg (Belgien) ereignisreich, jedoch mit gemischten Gefühlen. Während die Steirerin Sophie Walcher im Schlusssprint auf einen starken 16. Platz fuhr, hatte ihre Teamkollegin Ramona Grießer weniger Glück.
Knapp 200 Meter vor der Ziellinie kam es zu einem Massensturz, in den auch Grießer verwickelt wurde. „Es ging so schnell, plötzlich war die ganze Straße voller Athletinnen und ich flog darüber“, schilderte sie nach dem Rennen. Ihr Rad wurde dabei schwer beschädigt, doch abgesehen von ein paar Abschürfungen blieb Grießer unverletzt. Trotz des Unfalls beendete sie das Rennen zu Fuß und belegte den 63. Platz.
Walcher hingegen entkam dem Chaos knapp: „Ich habe noch gemerkt, wie plötzlich alles am Stürzen war und bekam auch einen Schlag ab, der mich aus dem Rhythmus brachte, aber zumindest kam ich unbeschadet davon“, erklärte sie.
Trotz der schwierigen Umstände zeigten die Juniorinnen großen Einsatz bei der Europameisterschaft, auch wenn das Glück an diesem Tag nicht auf der Seite von Ramona Grießer war.
Am Donnerstag 26.09. wird Ramona Grießer dann als einzige österreichische Juniorin (!) die Weltmeisterschaften in Zürich (Straße) in Angriff nehmen. Dieser Kurs (mit einigen Höhenmetern) sollte ihr dann auch viel besser liegen. Ramona laboriert zwar noch an den Folgen ihres Sturzes bei der EM, ist aber zuversichtlich für ihr WM-Debüt!