Zum Inhalt springen

Ramona Grießer bei der Straßenrad-WM in Zürich: Ein tapferer Auftritt trotz widriger Umstände

Am Donnerstag, den 26. September, fand die Straßenrad-Weltmeisterschaft in Zürich statt, bei der die junge Radfahrerin Ramona Grießer vom RC RAIKA BKD ASV Inzing ihr WM-Debüt bei den Juniorinnen gab. Der selektive Kurs führte die Fahrerinnen über 73,6 Kilometer und rund 1000 Höhenmeter, mit einem Start in Uster und dem Ziel im Zentrum von Zürich. Nach einer rund 45 Kilometer langen Anfahrt mussten die Juniorinnen die anspruchsvolle Stadtrunde von 27 Kilometern einmal bewältigen.

Trotz eines schweren Sturzes bei der Europameisterschaft vor nur zwei Wochen, bei dem sie sich Blessuren und eine schmerzende Hüfte zuzog, trat Ramona Grießer tapfer an. Ihre unmittelbare Wettkampfvorbereitung war durch die Verletzungen erheblich beeinträchtigt, dennoch kämpfte sie sich durch den schwierigen Kurs. Auch wenn ihre Beine nicht in Bestform waren, erreichte sie einen respektablen 65. Platz und landete im Mittelfeld.

Ramona war die einzige Österreicherin, die für die WM nominiert wurde, und trotz der schwierigen Umstände zeigte sie eine starke Leistung. Doch der Wettkampf selbst rückte in den Hintergrund, als die Nachricht vom tragischen Unfall der Schweizerin Moriel Furrer die Runde machte. Furrer war in einer Abfahrt schwer gestürzt und verstarb wenig später an ihren Verletzungen, was die gesamte Veranstaltung überschattete.